Gildenmeisterschaft 2014

von Admin · Veröffentlicht 21. Februar 2014 · Aktualisiert 27. Februar 2014

Marie-Theres Auer (2.), Katharina Auer (Gildenmeisterin), Jonannes Stefani (3.)

Gildenmeister 2014

Am 13.2. und 14.2. veranstaltete die Schützengilde die diesjährige Gildenmeisterschaft. Gleichzeitig fand die Kompaniemeisterschaft 2014 der Schützenkompanie Roppen statt.

Sitzend-Aufgelegt

Am 13.2. waren die Sitzend-Aufgelegt Bewerbe („Hobbyschützen“) und die Kompaniemeisterschaft an der Reihe. Bei den Hobbyschützen konnten wir 19 Starter verzeichnen. Noch stärker war die Schützenkompanie mit 27 Teilnehmern vertreten. Bei den Hobbyschützen gewann Pamela Köll den Titel bei den Frauen und Manfred Thuille bei den Männern. Die Kompaniemeisterschaft entschieden in der Jugendklasse Hanna Köll und in der allgemeinen Klasse ebenfalls Manfred Thuille für sich.

Pistolen

Am 14.2. waren dann die Stehen-Schützen an der Reihe. Bei den Pistolenschützen konnte sich Andreas Ennemoser vor Elisabeth Ladinig und Manfred Raggl den Titel des Gildenmeisters sichern.

Stehendbewerbe

Mit dem Luftgewehr wird zwar in einem Grunddurchgang in jeder einzelnen Klassen der Sieger ermittelt, der Gildenmeister wird anschließend aber in einem gemeinsamen Finale der besten 8 Stehend-Schützen über alle Klassen hinweg gekürt. Und dabei zeigten unsere Jungen, dass sie heuer nicht umsonst die Bezirksliga dominieren. Nach dem Grunddurchgang führte Marie-Theres mit beeindruckenden 396 Ringen, was zugleich persönlichen Rekord bedeutete. Mit 385 Ringen und somit mit deutlichem Abstand folgten dann Hans-Hermann Auer (385), Franziska Stefani (385), Jonannes Stefani (384), Norbert Stefani (383). Die Favoritin Katharina Auer musste sich aufgrund eines „Nullers“ mit Rang 6 in der Vorrunde begnügen. Ihr war beim Absetzen des Gewehrs ein Schuss losgegangen. Die Finalrunde wurde dann noch von Alois Schuchter und unserem Oberschützenmeister Gebhard Ennemoser komplettiert.

Finale

Diese Finalrunde wurde heuer erstmalig nach den neuen ISSF-Regeln geschossen: alle Schützen starten bei Null, insgesamt werden 20 Schuss geschossen, wobei beginnend mit dem 8 Schuss nach jeweils zwei Schüssen ein Schütze ausscheiden muss. Eine Konstellation, die absolute Nervenstärke verlangt. Nervenstärke, welche unsere Jugend beeindruckend zeigte.

Gleich von Beginn an setzte sich Marie-Theres an die Spitze und erzielte in den ersten 10 Schuss einen sauberen „100-er“. Ihre Schwester Katharina konnte aber ebenfalls mit einem „100-er“ aufwarten und blieb ihr knapp auf den Fersen. Zu Beginn der zweiten Serie schoss Katharina dann eine 10,9 und drei 10,8 hintereinander. Damit setzte sie sich an die Spitze, die sie dann bis zum letzten Schuss nicht mehr abgab. Hinter ihr wurde dann Marie-Theres 2. und Johannes Stefani 3. Letztendlich konnten sich diese drei Schützen deutlich vom Rest des Feldes absetzen.

Wie schwierig ein solches Finale ist musste auch unser OSM Gebhard Ennemoser erleben. Zu Beginn des Finales setzte er sich mit tollen Schüssen an die 3. Stelle und konnte dies Position auch eine ganze Zeit lang verteidigen. Aber ein 7.er im 14. Schuss beförderte ihn schlagartig an die letzte Stelle und er musste als 5. den Stand verlassen.