Annafest Forchheim
Alle 5 Jahre wird anlässlich des Annafestes in Forchheim ein großer Festzug veranstaltet. Die Gemeinde lädt die Vereine ein teilzunehmen um sich bei der Partnergemeinde entsprechend zu präsentieren.
Wir sind diesmal bereits am Freitag angereist. Es war sehr heiß und auf den Autobahnen war sehr viel Verkehr. So sind wir erst um 19 Uhr 30 beim GH Weisel in Gosberg (Nachbarort von Forchheim) angekommen. Da der Wirt nur „Pfannengerichte“ im Angebot hatte gingen wir ins GH „Gleis 4“ wo wir in einem schönen Gastgarten einen wunderbaren, lauen, Abend verbrachten. Leider (oder Gott sei Dank) mussten die den Gastgarten bereits um 22 Uhr sperren.
Am Samstag ging es dann in die „fränkische Schweiz“, einem Naturpark der an die Stadt Forchheim angrenzt. Wir besuchten die Stadt Pottenstein und wanderten dort auf den Burghügel. Von dort hatten wir eine wunderbare Aussicht auf die Stadt. Über Tüchersfeld gings nach Gößweinstein. Als wir uns die dortige Basilika anschauten marschierte eine Prozession von Wallfahren mit Musik in das Gotteshaus ein. Bald darauf kam eine weitere Gruppe an. Wie wir später erfuhren war an diesem Tag eine Sternwallfahrt. Die Wallfahrten haben in dieser Gegend noch große Tradition. Auch die Forchheimer gehen einmal jährlich bis Gößweinstein, das sind immerhin 24 km! Im GH Scheffel, gleich neben der Basilika haben wir wieder einen schönen Gastgarten gefunden. Dort haben wir zu Mittag gegessen. Auf dem Rückweg schauten wir uns noch Ebermannstadt an und genossen ein Eis am Marktplatz.
Am Abend trafen wir unsere Forchheimer Freunde, die Familien Schürr und Dittrich. Die Schürrs hatten den Tag über einen Parkplatz bei ihrem Haus für uns freigehalten, damit wir dort parken konnten. Von dort aus kommt man bequem zum Annafest. Helmut hat uns „sein Lebenswerk“, das Schützenhaus gezeigt.
Am Sonntag haben wir wieder vor dem Haus der Schürrs geparkt. Von dort sind wir gemeinsam zur Annakirche gegangen. Den Festgottesdienst zu Ehren des Annafestes hat diesmal die MK Roppen umrahmt. Wir sind gemeinsam mit den Schützen der HSG eingezogen. Die Abordnungen der Roppner Vereine und der Gemeinderat waren auch anwesend. So gut besucht war dieser Gottesdienst noch nie, seit ich dabei war. Anschließend waren die Gäste der Stadt Forchheim zu einem Empfang eingeladen, bei dem wir auch verpflegt wurden. Das war optimal, denn das war andere Jahre immer ein Stress, nach dem Gottesdienst zu essen und dann rechtzeitig zur Aufstellung für den Festzug zu kommen. Wir konnten mit dem Bus der MK zum Aufstellungsgelände fahren. Somit hatten wir unseren Kleinbus direkt am Festgelände und konnten nach dem Festzug direkt von dort losfahren!
Wir marschierten wieder gemeinsam mit der SK Roppen. Diesmal waren sie jedoch sehr froh, dass wir ihre kleine Truppe (16) vergrößerten. Von der Gilde marschierten Barbara Larcher und Christof Melmer, Andrea und Andreas Ennemoser sowie Helene und Gebhard Ennemoser. Christof hat mit seiner Pulsuhr mitgestoppt: Für die 4,1 km waren wir 1,5 Stunden unterwegs. Die gesamte Strecke war von zahlreichen Zuschauern gesäumt, die auch fleißig geklatscht haben. Der Festzug war wieder einmal ein Erlebnis!
Den GH Weisel hatte ich besser in Erinnerung, das Gasthaus ist ziemlich heruntergekommen. Zukünftig werden wir aber nicht mehr dort nächtigen! Ansonsten war es doch ein sehr gelungener, schöner und harmonischer Ausflug, bei dem wir die Gilde wieder gut präsentiert haben.
Hallo Gebhard, wir haben Deinen Bericht mit Interesse und Freude gelesen. Wir freuen uns, dass es Euch in Forchheim und in der Fränkischen Schweiz so gut gefallen hat. Das mit dem Bericht hast Du gut gemacht. Auch wir denken gerne an die zwei Tage zurück, an denen wir mit Euch zusammen waren. Wir hoffen ebenfalls, dass es keine fünf Jahre dauert, bis wir uns wiedersehen.
Herzliche Grüße aus Forchheim im Frankenland sendet Euch Hans und Hiltrud.